Eigentumswohnung in Friedrichshain verkaufen
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Das im Osten Berlins liegende Friedrichshain gehört zu den begehrtesten Wohngegenden der Hauptstadt – und ist weltweit für sein Lebensgefühl und die Clubkultur bekannt. Einst von Industriewerken und Mietskasernen geprägt, präsentiert sich der Kiez heute als urbane Oase, in der sich Historie, Berliner Lebensgefühl und internationale Modernität harmonisch verbinden. Diese einzigartige Kombination macht Friedrichshain zu einer der gefragten Adressen in Berlin. Im Hinblick auf Immobilienpreise befindet sich das Viertel im gehobenen Mittelfeld, besonders Wohnungen in gut erschlossenen Straßen, mit charaktervollem Altbau oder modernem Umbau sowie lebendiger Nachbarschaft erzielen hohe Verkaufspreise. Wenn Sie den Verkauf Ihrer Eigentumswohnung in Friedrichshain planen, befinden Sie sich in einer sehr guten Position. Das Viertel zählt zu den attraktiven Zielen für Käufer*innen, die auf der Suche nach einem besonderen Zuhause in Berlin sind. Unsere Agentur begleitet Sie dabei mit lokaler Expertise, professioneller Vermarktung und internationaler Ausrichtung – für einen reibungslosen und erfolgreichen Verkaufsprozess.
Der Immobilienmarkt in Friedrichshain
Um die heutige Attraktivität Friedrichshains als Immobilienstandort zu verstehen, lohnt sich ein Blick in seine bewegte Geschichte.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Friedrichshain zu einem der typischen Arbeiter- und Industrieviertel Berlins. Dicht bebaute Mietskasernen, Werkstätten und Fabriken prägten das Straßenbild – vor allem rund um die Warschauer Straße und die Revaler Straße, die sich früh zu wichtigen Gewerbeachsen entwickelten.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Bezirk schwer getroffen. Große Teile der Wohnquartiere und Industrieanlagen wurden zerstört, insbesondere rund um die heutige Karl-Marx-Allee und den Platz der Vereinten Nationen.
In der DDR-Zeit wurde Friedrichshain als Teil Ost-Berlins im Stil des Sozialismus neu aufgebaut: Entlang der Karl-Marx-Allee entstanden repräsentative Wohnhäuser im sogenannten „Zuckerbäckerstil“, später folgten schlichtere Plattenbauten. Viele Altbauten, die den Krieg überstanden hatten, blieben jedoch jahrzehntelang unsaniert.
Nach dem Fall der Mauer begann in den 1990er-Jahren eine neue Ära: Künstler*innen, Studierende und alternative Wohnprojekte belebten leerstehende Gebäude. Die Hausbesetzerbewegung und die aufblühende Clubkultur machten Friedrichshain zu einem Symbol für den kreativen Aufbruch des neuen Berlins. Ab den 2000er-Jahren folgte eine umfassende Sanierungswelle, in deren Zuge zahlreiche Altbauten modernisiert und historische Fassaden wiederhergestellt wurden.

Heute präsentiert sich Friedrichshain als dynamischer Stadtteil, in dem restaurierte Gründerzeitwohnungen auf moderne Neubauten treffen. Entlang der Spree entstehen hochwertige Wohn- und Büroprojekte, die die Entwicklung des Bezirks in Richtung urbaner Premiumlage fortsetzen.
Der Immobilienmarkt zeigt diese Vielfalt deutlich: Laut aktueller Marktdaten liegt der durchschnittliche Angebotspreis für Bestandswohnungen bei rund 6.000 € pro Quadratmeter, während Neubauten im Schnitt etwa 9.000 € pro Quadratmeter erreichen. Damit zählt Friedrichshain zu den gefragtesten Adressen für Käufer*innen, die den historischen Charme und die kreative Energie des östlichen Berlins schätzen.
Das Trendviertel Friedrichshain


Einzigartiges Lebensgefühl und geschichtsreiche Architektur
Friedrichshain vereint Berliner Historie mit modernen Trends und einer einzigen Kultur- und Gastroszene. Zwischen sanierten Altbauten, alten Industriehöfen und modernen Neubauten pulsiert hier das Leben und zieht Einheimische wie Expats an. Rund um den Boxhagener Platz entfaltet sich das typische Kiezgefühl: Hier trifft man sich zum Wochenmarkt, stöbert sonntags auf dem Flohmarkt nach Vintage-Schätzen oder genießt in den umliegenden Cafés den ersten Espresso des Tages. Die Simon-Dach-Straße ist das Herz der Gastronomieszene – mit unzähligen Bars, Restaurants und kleinen Bistros, in denen sich das internationale Publikum Friedrichshains trifft. Nur wenige Schritte entfernt erinnert die Karl-Marx-Allee an die Ambitionen der DDR-Zeit – mit ihren monumentalen Gebäuden im Zuckerbäckerstil und breiten Boulevards. Dazwischen prägen Streetart, Galerien und alternative Kulturorte wie das RAW Gelände oder die East Side Gallery das Bild eines Viertels, das nie stillsteht und für seine Clubszene weltweit bekannt ist. Ruhe findet man im Volkspark Friedrichshain, einem der ältesten Parks Berlins – perfekt für Spaziergänge, Picknicks oder eine Laufrunde am Morgen.
Das Zuhause der Expats
Friedrichshain ist längst zur Heimat für Menschen aus aller Welt geworden. Expats und Zugezogene aus Europa, Nordamerika, Asien und dem Nahen Osten prägen den lebendigen Charakter des Viertels. Sie kommen nach Berlin, um zu arbeiten, zu studieren oder kreativ zu werden – und viele bleiben. In den Cafés und Co-Working-Spaces ist Englisch längst zur zweiten Alltagssprache geworden, und viele Freizeitangebote – von Yogakursen bis zu Sprach-Tandems – finden mehrsprachig statt. Das internationale Publikum prägt das Straßenbild ebenso wie die typische Berliner Mischung aus Spätis, Kiezkneipen und Wochenmärkten. Die Nähe zu Start-ups, Agenturen und Unternehmen der Kreativ- und Tech-Branche macht Friedrichshain besonders interessant für junge internationale Berufstätige. Hier trifft globales Denken auf lokalen Charakter – und genau diese Mischung lässt den Stadtteil so lebendig und kosmopolitisch wirken.
Die Vielseitigkeit der Viertel
Friedrichshain ist geprägt von unterschiedlichen Kiezen, die gemeinsam den Charme des Stadtteils ausmachen. Beim Boxhagener Platz treffen Wochen- und Flohmärkte auf Cafés, Boutiquen und Bars – ein lebendiger Mix aus Szene, Nachbarschaft und internationalem Flair. Nur wenige Straßen weiter zeigt das Samariterviertel die ruhigere Seite Friedrichshains. Gepflegte Altbauten, begrünte Straßen und eine gute Infrastruktur machen es besonders attraktiv für Familien und Berufstätige, die Nähe zum Zentrum und zugleich Wohnqualität suchen. Im Süden, entlang der Spree, hat sich der Stralauer Kiez in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Wo früher Industrie und Lagerhallen standen, prägen heute moderne Neubauten, elegante Wohnanlagen und Spazierwege am Wasser das Bild. Hier zeigt sich Friedrichshain von seiner modernen, urbanen Seite – mit einem Hauch Großstadtluxus und direktem Blick auf die Skyline der Hauptstadt. Diese drei Viertel stehen stellvertretend für Friedrichshains Vielfalt: vom kreativen Szenekiez über ruhige Wohnstraßen bis zur modernen Wasserlage – ein Stadtteil, der für fast jeden Lebensstil das passende Zuhause bietet.
Marktentwicklung


In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Immobilienmarkt in Friedrichshain deutlich gewandelt: Aus dem früher preisgünstigeren Ost-Berliner Stadtteil ist inzwischen ein stark nachgefragter innerstädtischer Wohnstandort geworden. Die Angebotspreise lagen 2025 im Schnitt bei rund 6.000 € pro Quadratmeter für Bestandswohnungen, das entspricht nahezu einer Verdoppelung zu den Preisen in 2015. Neubauprojekte wurden 2025 im Median nochmals deutlich höher angeboten (rund 9.000 €/m²). Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind Sanierungen, Nachverdichtungen und Neubauprojekte entlang zentraler Achsen wie der Warschauer Straße / Stralauer Allee sowie die Umnutzung früherer Industrieflächen. Diese Maßnahmen haben die Wohn- und Arbeitsqualität in vielen Bereichen gesteigert — gleichzeitig haben sie zu steigenden Preisen und einer verstärkten Gentrifizierung insbesondere in den beliebten Kiezen geführt. Auch der Bau von neuen Bürotürmen und Hochhausprojekten am Warschauer Ufer wird in der öffentlichen Debatte als prägend für die künftige Struktur des Viertels gesehen. Die Mietpreisentwicklung ist je nach Quelle und Mikro-Lage unterschiedlich — Medianwerte für Friedrichshain bewegen sich 2025 im Bereich von rund 16–21 €/m² netto kalt, in besonders gefragten Lagen auch darüber. Entscheidend für Preise und Vermietbarkeit sind weiterhin Baujahr, Sanierungsstand und Ausstattung. Die Corona-Jahre trafen vor allem die Kurzzeitvermietung und Teile der Gastronomie; touristische Erträge sanken, doch die Nachfrage nach dauerhaftem Wohnraum in zentralen Lagen blieb relativ stabil. Der 2021 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärte „Mietendeckel“ sorgte zeitweise für Unsicherheit auf Käufer- und Vermieterseite. Auf der wirtschaftlichen Seite hat Friedrichshain in den letzten Jahren verstärkt Digital- und Kreativunternehmen, sowie Coworking-Spaces angezogen. Das Viertel ist damit ein Knotenpunkt der Berliner Gründer- und Kulturszene. Andere Kulturinstitutionen verschwinden: Die Hausbesetzerszene — historisch ein prägendes Element Ost-Berlins — hat sich in Friedrichshain sichtbar gewandelt. Viele der früheren Besetzungen existieren heute nicht mehr oder stehen unter hohem Legalisierungs- und Räumungsdruck. Ein symbolträchtiges Ereignis war die Räumung des linken/queer-feministischen Wohnprojekts Liebigstraße 34 in 2020. Doch einige ehemalige Besetzer-Projekte haben formal legale Formen gefunden, andere Gruppen konzentrieren sich auf Mieter*innenschutz, Nachbarschaftsarbeit oder kulturelle Initiativen. Die Debatte um den Erhalt von Freiräumen versus die Schaffung von Wohn- und Gewerberäumen bleibt auch 2025 ein aktuelles Thema im Trendviertel Friedrichshain. Zudem werden die aktuellen Marktbedingungen stark von höheren Baukosten und gestiegenen Finanzierungskosten geprägt: Das vermindert Neubauprojekte und erhöht die Mindestrenditen für Investor*innen, wodurch gut gepflegte Bestandsimmobilien an Attraktivität gewinnen.
Infrastruktur
Friedrichshain verfügt über eine sehr gute Verkehrsanbindung mit S-Bahn, U-Bahn, Tram und Bus. Zentraler Knotenpunkt ist das Ostkreuz, an dem zahlreiche S-Bahn-Linien einschließlich der Ringbahn sowie Regionalzüge halten. Im U-Bahn-Netz wird der Stadtteil vor allem durch die U1 (Warschauer Straße – Charlottenburg) und die U5 erschlossen. Ein dichtes Straßenbahnnetz ergänzt den Schienenverkehr, darunter die wichtige M10, die Friedrichshain mit dem Prenzlauer Berg und Mitte verbindet. Auch der Busverkehr – etwa entlang der Urbanstraße – sichert die Erschließung des Viertels.
Zinsniveau
Die Bauzinsen (Laufzeit 10 Jahre) liegen laut Angaben der Deutschen Bundesbank im Juli 2025 bei 3,55%. Dies bezieht sich auf Immobilienkredite an private Haushalte. Ende 2023 erreichten die Zinsen ihren höchsten Stand seit 2011: 3,92%. Expert*innen rechnen aktuell mit stabilen bis steigenden Zinssätzen. Ein nachhaltiger Rückgang der Bauzinsen ist aktuell nicht zu erwarten.
Politik
Laut des Koalitionsvertrags von CDU und SPD will die Berliner Regierung für mehr Wohnraum und bezahlbares Wohnen sorgen. Geplant sind eine Verlängerung der Mietpreisbremse und des Umwandlungsschutzes, Einschränkungen bei Indexmieten, möbliertem Wohnen und Kurzzeitvermietungen, sowie die Stärkung des kommunalen Vorkaufsrechts. Ebenfalls angekündigt wurde die Ausweitung von staatlichen Fördermitteln, unter anderem für energetische Sanierungen. Zudem wollen CDU und SPD das Gebäudeenergiegesetz (Heizungsgesetz) reformieren und “technologieoffener, flexibler und einfacher” gestalten.
Aktuelle Immobilienpreise

Kaufpreise Eigentumswohnungen
Stand November 2025 liegt die Preisspanne für Wohnungen in Friedrichshain zwischen 4.031 € pro Quadratmeter und einem Maximalpreis von 6.941 € pro Quadratmeter. Diese Werte basieren auf 618 Wohnungen, die derzeit auf dem Immobilienportal Immowelt zum Verkauf angeboten werden.
Nach Segmenten aufgeschlüsselt beträgt der Median-Angebotspreis im Bestand 6.000 € pro Quadratmeter, während Neubauimmobilien im Median 9.110 € pro Quadratmeter erreichen (Quelle: Guthmann).
Auch die Mietpreise zeigen eine deutliche Dynamik:
Die Median-Angebotsmiete im Bestand ist im Vergleich zum Vorjahr um 11,50 % gestiegen und liegt nun bei 17,45 € pro Quadratmeter.
Im Neubausegment beträgt die Median-Angebotsmiete aktuell 28,40 € pro Quadratmeter (+9,90 % zum Vorjahr).
Unterschied bezugsfreie vs. vermietete Wohnungen
Laut dem Immobilienpreisservice des IVD Berlin-Brandenburg erzielen unvermietete Wohnungen im Durchschnitt etwa 25 % höhere Kaufpreise als vermietete Immobilien.
Der Grund liegt im Mieterschutz in Deutschland: Vermieter*innen können bestehenden Mieter*innen nicht ohne berechtigten Grund kündigen, wodurch die Nutzung der Wohnung für Käufer*innen weniger flexibel ist. Solche Objekte eignen sich daher in erster Linie als Kapitalanlage.
Zudem bleibt nach dem Kauf die aktuelle Miethöhe bestehen – auch dann, wenn sie unter dem Niveau vergleichbarer Wohnungen liegt. Eine Mieterhöhung ist innerhalb von drei Jahren um maximal 15 % zulässig.
Dennoch bieten bereits vermietete Wohnungen einen wichtigen Vorteil: Sie sichern Käufer*innen stabile, langfristige Mieteinnahmen und damit eine kontinuierliche Rendite.

Milieuschutzgebiete in Friedrichshain
Definition & Bedeutung
Der Milieuschutz ist ein städtebauliches Instrument und soll die Wohnbevölkerung in einem bestimmten Bereich vor Verdrängung schützen. Daher werden diese Bereiche auch “soziale Erhaltungsgebiete” genannt. Der Milieuschutz gilt nur für zu Wohnzwecken bestimmte bauliche Anlagen, also nicht für Gewerbeeinheiten.
Betroffene Gebiete
In Berlin gibt es aktuell 81 Milieuschutzgebiete, von denen 12 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg liegen. Laut dem Berliner Mieterschutz Verein sind diese: Graefestraße, Luisenstadt, Boxhagener Platz, Bergmannstraße Nord, Hornstraße, Chamissoplatz, Petersburger Straße, Weberweise, Kreuzberg-Nord, Stralauer Kiez, Samariterviertel und Boxhagener Platz.
Regeln im Milieuschutzgebiet
In einem Milieuschutzgebiet braucht man für den Rückbau, die Änderung und Nutzungsänderung von baulichen Anlagen eine Genehmigung. Wohnungsmodernisierungen dürfen einen durchschnittlichen Ausstattungszustand nicht überschreiten, sogenannte Luxussanierungen sind nicht erlaubt. Zudem gilt in bestehenden Wohngebäuden mit mehr als fünf Wohnungen eine Genehmigungspflicht für die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen. Bei dem Verkauf einer Wohnung hat der Bezirk das Vorkaufsrecht, neue Käufer*innen müssen sich zu den Regeln des Milieuschutzgebietes verpflichten.
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Berliner Expertise
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Neubauprojekte und Eigentumswohnungen

Neubauprojekte und Preisniveaus
In den letzten Jahren wurden in Friedrichshain mehrere größere Neubauprojekte fertiggestellt, insbesondere entlang der Stralauer Allee, rund um den Volkspark Friedrichshain und im Umfeld des Ostbahnhofs. Dazu gehören 161 Wohneinheiten im WAVE an der Spree, 29 Eigentumswohnungen im Projekt FISCHZUG auf der Halbinsel Stralau, 111 Wohnungen im zweiten Bauabschnitt des Quartiers PANDION MIDTOWN nahe dem Volkspark, 172 Neubauwohnungen im Projekt 360° Friedrichshain an Koppen- und Langestraße sowie 21 Eigentumswohnungen im Projekt Auf Stralau. Ergänzend dazu realisiert die WBM in der Modersohnstraße drei Neubauten mit insgesamt 110 Mietwohnungen, davon 38 geförderte Einheiten. Das Preisniveau dieser Neubauten liegt im oberen Segment. Im WAVE reichen die Kaufpreise von rund 199.000 € für die kleinsten Apartments bis etwa 4,49 Mio. € für die größten Einheiten; das teuerste Penthouse mit knapp 295–296 Quadratmetern wurde mit rund 4,5 Mio. € ausgewiesen, was gut 15.000 € pro Quadratmeter entspricht, während bereits die kleineren Wohnungen bei etwa 7.600–7.700 € pro Quadratmeter starteten. Auf der Halbinsel Stralau wurden im Projekt FISCHZUG jüngst Wohnungen mit 74 Quadratmetern für 690.000 €, 84 Quadratmetern für 790.000 € und 111 Quadratmetern für 990.000 € angeboten – das entspricht Größenordnungen von rund 8.900 bis 9.400 € pro Quadratmeter. Im PANDION MIDTOWN liegen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen je nach Größe zwischen etwa 525.000 € und über 1,5 Mio. €, mit Quadratmeterpreisen ab rund 9.600 € und in größeren Einheiten teils deutlich über 12.000 € pro Quadratmeter. Parallel dazu werden die geförderten WBM-Wohnungen in der Modersohnstraße mit einer Nettokaltmiete von 6,60 € pro Quadratmeter angeboten.
Internationale Verkäufe in Friedrichshain
Der Stadtteil Friedrichshain in Berlin zählt zu den begehrtesten Wohnlagen und zieht zunehmend auch internationale Käuferinnen und Käufer an. Diese internationale Käufer*innenschaft zeigt eine hohe Zahlungsbereitschaft – insbesondere für neu errichtete Eigentumswohnungen in zentralen Lagen. Die Hauptmotive für den Immobilienerwerb durch internationale Käuferinnen und Käufer sind Kapitalanlage, Lifestyle und zweitweise Eigennutzung. Denn Friedrichshain bietet eine Kombination aus urbanem Umfeld, guter Anbindung und wachsender Wertbeständigkeit – was die Lage auch für international orientierte Interessent*innen attraktiv macht. Beim Erwerb von Immobilien in Deutschland durch ausländische Käufer*innen sind folgende Aspekte zu beachten: Der Kaufvertrag muss notariell beurkundet werden, Banken vergeben Finanzierungen auch an Nicht-Einheimische, jedoch häufig mit höheren Eigenkapitalquoten. Deutschland erhebt in Berlin eine Grunderwerbsteuer von 6 %.
Prognose und Trends
Erwartete Preisentwicklung
Friedrichshain befindet sich seit vielen Jahren in einem dynamischen Entwicklungsprozess. Der Stadtteil hat – ähnlich wie andere zentrale Lagen Berlins – einen tiefgreifenden Strukturwandel durchlaufen: ehemalige Gewerbeflächen wurden umgenutzt, große Quartiere entlang der Mediaspree neu entwickelt und zahlreiche Bestandsgebäude modernisiert. Diese kontinuierliche Aufwertung hat Friedrichshain zu einem der gefragtesten Wohnstandorte der Hauptstadt gemacht.
In den vergangenen Jahren kam es zu einem deutlichen Preisanstieg, der jedoch – wie in ganz Berlin – zuletzt durch die gestiegenen Zinsen und die verhaltenere Nachfrage gebremst wurde. Laut aktuellen Marktberichten liegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Friedrichshain weiterhin auf einem hohen Niveau, sowohl im Bestand als auch im Neubau, zeigten jedoch seit 2022 zeitweise leichte Korrekturen. Während Kaufpreise teilweise nachgaben oder stagnierten, ziehen die Angebotsmieten weiter an, was dem hohen Nachfrageüberhang und dem knappen Angebot geschuldet ist.
Langfristige Preistreiber bleiben die Begrenztheit begehrter Altbauwohnungen, die sehr geringe Neubautätigkeit innerhalb des Stadtteils sowie die anhaltende Attraktivität der Lage für Einheimische, Expats und Kapitalanlegerinnen und -anleger.
Unter den aktuellen Marktbedingungen ist in den kommenden ein bis zwei Jahren eher mit einer Stabilisierung oder moderaten Preisbewegungen zu rechnen, während der Neubau – belastet durch hohe Bau- und Finanzierungskosten – vereinzelt weitere Preisanpassungen erfahren könnte. Mittelfristig, also im Zeitraum von drei bis fünf Jahren, erwarten viele Marktexpert*innen eine Rückkehr zu vorsichtig steigenden Preisen, sofern sich das Zinsumfeld normalisiert.
Langfristig spricht viel dafür, dass Friedrichshain zu den stabilen und wertstarken Lagen Berlins zählt. Die Kombination aus urbanem Lebensstil, guter Anbindung, wachsender internationaler Nachfrage und einer Mischung aus sanierter Gründerzeitarchitektur und modernen Neubauten macht den Stadtteil für Eigennutzer*innen ebenso attraktiv wie für Kapitalanleger*innen.
Chancen und Risiken
Die zukünftige Preisentwicklung in Friedrichshain wird – wie in ganz Berlin – maßgeblich durch das Zusammenspiel von Zinsniveau, Baukosten und der gesamtwirtschaftlichen Lage bestimmt. Steigende Zinsen dämpfen die Kaufnachfrage, da Finanzierungen teurer werden und die Erschwinglichkeit sinkt. Gleichzeitig belasten höhere Kosten für Sanierungen, energetische Modernisierungen und den laufenden Gebäudebetrieb die Eigentümer*innenseite. Die deutlich gestiegenen Baukosten der vergangenen Jahre stützen jedoch tendenziell den Wert bestehender Immobilien, da Neubauprojekte wirtschaftlich schwieriger realisierbar sind.
Politische Regulierungen stellen ebenfalls einen zentralen Einflussfaktor dar. Instrumente wie die Mietpreisbremse oder Milieuschutzgebiete – von denen Teile Friedrichshains betroffen sind – wirken bremsend auf die erzielbaren Renditen, insbesondere im Bestand. Wenn wirtschaftliche oder demografische Impulse schwächer ausfallen, könnte dies kurzfristig zu einer geringeren Nachfrage führen und Preisdruck erzeugen.
Gleichzeitig sprechen viele strukturelle Faktoren für eine stabile bis positive Entwicklung im Bezirk. Das Angebot an hochwertigen Altbauwohnungen ist knapp, und freie Grundstücke für größere Neubauvorhaben sind nahezu vollständig ausgeschöpft. Neubauten entstehen vor allem in kleineren Projekten oder durch Nachverdichtung, was das Angebot begrenzt und die Wertstabilität unterstützt.
Mit seiner starken Anziehungskraft für junge Berufstätige, internationalen Zuzug, einer lebendigen Gastronomie- und Kulturszene, zentralen Lage sowie guter ÖPNV-Anbindung gehört Friedrichshain weiterhin zu den gefragtesten Wohnlagen der Hauptstadt. Diese kontinuierliche Nachfrage – teils auch durch Fachkräfte und Expats aus der internationalen Startup- und Tech-Szene – wirkt stabilisierend auf den Markt.
Insgesamt präsentiert sich Friedrichshain als ein weitgehend etablierter und reifer Immobilienmarkt mit langfristigem Potenzial. Trotz kurzfristiger Schwankungen sprechen die strukturelle Knappheit des Angebots, die nachhaltige Attraktivität der Lage und die anhaltende Nachfrage für eine robuste Entwicklung.
Tipps für Käufer*innen und Verkäufer*innen
Für Käufer*innen
Wer eine Immobilie im beliebten Berliner Stadtteil Friedrichshain erwerben möchte, sollte sich vorab sorgfältig mit der aktuellen Zinslage sowie den anfallenden Kosten – etwa für Sanierung, Renovierung, Modernisierung und Betriebskosten – auseinandersetzen. Ebenso lohnt sich ein genauer Blick auf die Bausubstanz des Objekts.
Ein wesentlicher Aspekt ist, ob sich die Immobilie in einem Milieuschutzgebiet befindet. In diesen Gebieten gelten besondere Auflagen: bauliche Veränderungen müssen genehmigt werden, und in manchen Fällen ist eine Abwendungsvereinbarung zu unterzeichnen.
Auch das Mietverhältnis ist ein entscheidender Faktor – insbesondere, wenn Sie planen, die Immobilie künftig selbst zu nutzen. In Deutschland besteht ein Mieterschutz, durch den bestehende Mieter*innen nicht einfach gekündigt werden können, wenn die Immobilie den Eigentümer oder die Eigentümerin wechselt.
Wenn Sie die Immobilie aus einer anderen Stadt oder einem anderen Land erwerben, sollten Sie sich eingehend mit der genauen Lage vertraut machen. Auch im insgesamt hochwertigen Friedrichshain gibt es Unterschiede zwischen den Mikrolagen, die sich langfristig auf die Wertentwicklung auswirken können.
Kalkulieren Sie außerdem die Nebenkosten realistisch mit ein und legen Sie einen klaren Finanzrahmen für Ihren Kauf fest. Prüfen Sie zudem, ob Sie Förderprogramme für energetische Sanierungen in Anspruch nehmen können – diese können Ihre Kosten deutlich senken.
Für Verkäufer*innen
Wenn Sie Ihre Immobilie in Friedrichshain verkaufen möchten, ist eine realistische Preisgestaltung entscheidend. Ein zu hoch angesetzter Preis kann dazu führen, dass die Immobilie zu lange auf dem Markt bleibt und an Wert verliert. Ein zu niedriger Preis hingegen bedeutet, dass Sie unter Wert verkaufen. Lassen Sie daher den Marktwert professionell einschätzen – eine solche Bewertung können Sie auch kostenlos einholen.
Überlegen Sie im nächsten Schritt, für welche Zielgruppe Ihre Immobilie geeignet ist: Kann sie kurzfristig bezogen werden oder eignet sie sich eher als Kapitalanlage? Ist sie interessant für Familien, Paare, Investor*innen oder Singles? Bei vermieteten Objekten sollten Sie zudem wissen, wie lange das Mietverhältnis voraussichtlich bestehen bleibt, da dies Einfluss auf die Interessent*innen und Vermarktung hat.
Stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Unterlagen vollständig vorliegen haben – etwa den Energieausweis (Pflichtdokument), die Betriebskostenaufstellung, Angaben zur Bausubstanz sowie den Grundbuchauszug. Je besser Sie Ihre Immobilie kennen, desto gezielter kann sie präsentiert und vermarktet werden.
Prüfen Sie außerdem, ob sich Ihr Objekt in einem Milieuschutzgebiet befindet. In diesen Gebieten hat der Bezirk ein Vorkaufsrecht, und Käufer*innen dürfen nicht alle baulichen Änderungen ohne Genehmigung vornehmen.
Auch der richtige Verkaufszeitpunkt spielt eine wichtige Rolle – der Immobilienmarkt verläuft zyklisch, weshalb es sich lohnen kann, auf den passenden Moment zu warten. Kleinere Renovierungsarbeiten, etwa ein frischer Anstrich, können ebenfalls helfen, den Verkaufserfolg zu steigern.
Fazit: Eine sorgfältige Vorbereitung, transparente Informationen und ein gutes Gespür für Preis, Timing und Zielgruppe bilden die Grundlage für einen erfolgreichen Immobilienverkauf in Friedrichshain.
Erfolgreiche Verkäufe

- Größe: 73 m2
- Preis: 395.000 €
- Straße: Boxhagener Straße

- Größe: 42 m2
- Preis: 265.000 €
- Straße: Gabriel-Marx-Straße 1

- Größe: 134 m2
- Preis: 710.000 €
- Straße: Sorauer Straße

- Größe: 57 m2
- Preis: 349.000 €
- Straße: Karl-Marx-Allee 113

- Größe: 73 m2
- Preis: 450.000 €
- Straße: Oppelner Straße 32

- Größe: 61 m2
- Preis: 309.000 €
- Straße: Krossener Straße 22
Ihr Partner – AB Berlin Immobilien
Spezialisierung Berliner Markt
Unsere Immobilienagentur sitzt im Herzen Berlins – direkt an der U Eberswalder Straße, nur einen Katzensprung entfernt von Friedrichshain. Gerne kommen wir direkt bei Ihrer Immobilie vorbei.
Internationale Kund*innenansprache
Wir sind eine deutsch-französische Immobilienagentur und so in drei Sprachen fließend unterwegs. Das zahlt sich besonders bei international begehrten Gegenden wie Friedrichshain aus und eröffnet neue Zielgruppen.
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Zu unserem Service gehört eine kostenlose und unverbindliche Immobilienbewertung. Unsere Immobilienexpert*innen schätzen den Wert Ihres Objekts, Zielgruppen und Vermarktungsstrategien – Sie entscheiden, ob Sie mit uns arbeiten wollen.
Verkauf zum besten Preis
Uns ist der Verkauf zum besten Preis, der alle Faktoren miteinschließt, wichtig. Mit einem realistisch angesetzten Preis verkaufen Sie zeitnah an Käufer*innen, denen Sie Ihre Immobilie gerne überlassen.
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Wir sind von der Immobilienbewertung bis zum erfolgreichen Verkauf an Ihrer Seite und beraten Sie bei allen Fragen – sei es zum Preis, der Vermarktung, Milieuschutzregeln oder den benötigten Unterlagen.
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Niels Schnatz & Sarra Saddek
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