Perfekte Raumaufteilung für einen Rückzugsort mit Gastfreundschaft
Häufig weiß man beim Betreten einer Wohnung gar nicht, wo man zuerst hinsehen soll, weil alles verstellt, verwinkelt oder irgendwie verrückt ist. Hier ist das anders. Das liegt daran, dass die Küche – wie man weiß, bei jeder Party stets der beste Platz – im kommunikativen Zentrum angeordnet ist. Man kann gar nicht anders, als darauf zuzulaufen. Schon ist man angekommen. Zum Hof hin, absolut ruhig, liegen Schlafzimmer und das große Bad, nach vorne das Wohnzimmer mit dem Balkon. Die Raffinesse dieser Anordnung erschließt sich dem Besucher vielleicht erst auf den zweiten Blick. Gewöhnlich wäre anstelle der offenen Küche zum Beispiel ein dunkles, innenliegendes Bad zu erwarten und im Bad das WC in Laufrichtung gegenüber der Tür. Aber nicht hier. Hier hat jemand mitgedacht und durch geschickte Raumplanung für Gastlichkeit und Privatheit gesorgt, jeweils wo und wie es angebracht erscheint. Balkone an Straßenmündungen haben immer den besten Blick, besonders, wenn die Straßen Alleen sind und die Wohnung über den Baumkronen liegt. Die Welt darunter ist von Blättern verborgen und wenn man die Füße hochgelegt gen Südosten blickt, mag sie einem auch egal sein. Ansonsten ist die Raumhöhe angenehm und der Bauzeit entsprechend komfortabel. Küche und Bad sind gefliest, in allen anderen Räumen wurden Dielen verlegt. Mit dem Fahrstuhl gelangt man bequem nach oben, auch wenn man mal etwas schwerer zu tragen hat – was gewiss öfter der Fall ist, angesichts des Angebots in der unmittelbaren Umgebung.
Alle Fakten auf einen Blick
- Bezugsfrei nach Vereinbarung
- 1 Schlafzimmer + 1 Wohnzimmer mit Küche + Bad
- Balkon
- Top-Lage Boxhagener Platz
Lage
Die Simon-Dach-Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain galt bereits in den frühen Jahren nach der Wende als Hotspot der Berliner Kiezkultur. Ursächlich waren zum einen der Wochenmarkt am Boxhagener Platz, dessen Geschichte bis in die Anfänge des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht, zum anderen die buntgemischte Einwohnerschaft, die hier mehr als andernorts alternative Wohn- und Lebensformen ausprobierte. Beides machte das Viertel weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Als Anfang der 2000er Jahre im Prenzlauer Berg und Mitte der große Berlin Hype ausbrach, blieb Friedrichshain zunächst außen vor. Zu viel Hundehaufen auf der Straße, zu viele zerbrochene Bierflaschen, zu viel Punk- und Indiekultur schreckten die Käufer ab, die jedoch bereits damals schon gerne den Markt und die vielfältige Gastroszene für sich entdeckten. Aber Wohnen wollte man lieber auf dem Prenzlberg oder in Mitte, wenn man es sich denn leisten konnte. Friedrichshain war mehr etwas für studierende oder auch nicht studierende junge Leute. Heute hat sich das geändert. Um zu verstehen, was sich hier in den letzten Jahren entwickelt hat, genügt es, einmal an einem x-beliebigen lauen Abend durch den Kiez zu schlendern und sich die Namen der Geschäfte anzusehen: Prachtmädchen, Spielzeugladen Siebenschön, Schwesterherz, Superschlüpfer, Vinyl-a-Gogo, Golden Vader… wenn das nicht reicht, einfach mal einen Blick in die Lokale werfen und schon ist klar: der Prenzlauer Berg ist sowas von abgemeldet! Wer will denn noch nach Mitte?! Die Karawane ist längst weitergezogen. Die Simon-Dach-Straße indes ist, was sie schon immer war: die angesagteste unter den angesagten Straßen im Kiez. Mehr mittendrin geht einfach nicht. Dafür sorgt alleine schon die superbe Verkehrsanbindung über den U+S-Bahnhof Warschauer Straße, den U-Bahnhof Frankfurter Tor und die Tram- und Buslinien entlang Warschauer Straße und Frankfurter Allee.
Kontakt aufnehmen
- Updated On:
- 06/03/2020
- 1 Bedrooms
- 1 Bathrooms
- 57.00 m2